Auswahl verschiedener Pressestimmen über Osmodrama/Smeller 2.0, Juni-September 2016 (german)

15. Juni 2016
Karen Grunow, Märkische Allgemeine
Ob der Geruch feuchter Erde, von Rauch oder Meer, der Duft verstaubter alter Bücher, von Kuhdung auf dem Feld, betörenden Blüten, Putzmittelduft der Schulflure unserer Kindheit – alles ist möglich bei Osmodrama.

12. Juli 2016
Susanne Dübber, Berliner KURIER
Dass Erinnerungen riechen, beweist Künstler Wolfgang Georgsdorf mit seiner Geruchsorgel „Smeller 2.0“.

Frank Rawel im Gespräch mit Eva Mattes, rbb Kulturradio am Morgen
Eva Mattes zu ihrer ersten Erfahrung mit Smeller 2.0: Ich war wirklich baff. (…) Die Gerüche vermischen sich nicht, und das hat es bisher noch nicht gegeben. Das hat noch keiner geschafft, das technisch so hinzukriegen.

Marion Brasch im Gespräch mit Wolfgang Georgsdorf und Geza Schön, radioeins
Jetzt gibt es ein Festival, das es so noch nie gegeben hat (…) und das Geruch zur Kunstform erhebt.

13. Juli 2016
Tom Erhardt im Gespräch mit Wolfgang Georgsdorf und Bernadette Klausberger, fluxfm
Das ist meine Kindheit! Ich habe so eine olfaktorische Erinnerung, die immer hochkommt, wenn ein neues Gebäude in Friedrichshain gebaut wird, die Baugruben.

14. Juli 2016
Tilman Baumgärtel, taz
Mit Hilfe von Geruch will Wolfgang Georgsdorf in den limbischen Teil des Gehirns vordringen, wo man statt an Vernunft oder Bewertung direkt an Erinnerung und Gefühle appelliert. (…) Dafür hat er ein Gerät gebaut, das tatsächlich wie eine Orgel aussieht und 1,6 Tonnen schwer ist.

Irmgard Berner, Berliner Zeitung
Gerüche verströmen und verschwinden angeblich so schnell, wie sie gekommen sind. Auf jeden Fall reinriechen!

Ulrich Amling, Der Tagesspiegel
Die bildende Kunst droht zu verblassen, die Musik zu verstummen, wenn nun die Geruchskunst verströmt, was sie zu bieten hat. (…) Es wird Zeit, dass wir sie anerkennen, die Macht des Olfaktorischen.

Lisa Contag, BlouinArtinfo.com
First Ever Scent Festival ‚Osmodrama‘ Kicks Off in Berlin

Claudia Wheeler, SR2 – Fazit
Letztlich geht es Wolfgang Georgsdorf darum, unseren Geruchssinn wieder zu beleben, und im besten Fall mit Geruchen Geschichten zu erzählen.
http://www.sr.de/sr/sr2/sendungen_a-z/uebersicht/fazit/20160714_fazit_sendung100.html

15. Juli 2016
Seda Nigbolu, Berliner Zeitung
Gerüche nehmen wir in der Regel als etwas wahr, was in nur zwei Kategorien unterteilt wird: angenehm und unangenehm. Auch im künstlerischen Kontext ist der Geruchssinn jener, der am meisten vernachlässigt ist. Das Festival Osmodrama mit dem Untertitel „Festival für Geruchskunst“ möchte das ändern.

Claudia Wheeler, Deutschlandradio Kultur – Frühkritik&Fazit
Der Traum, Geruch in der Kunst nutzbar zu machen, ist bereits alt. Mit der Eröffnung der Osmodrama, dem ersten Festival für Geruchskunst in Berlin, ist man dem einen Schritt näher gekommen. Herz des Festivals ist Wolfgang Georgsdorfs „Smeller“.

Gesa Ufer im Gespräch mit Wolfgang Georgsdorf, Deutschlandradio Kultur – Kompressor
Gerüche sind eine ganz und gar faszinierende Angelegenheit. Sie können uns Appetit machen oder Angst. Sie können uns Wohlbefinden oder Ekel zaubern, vor allem aber können sie uns wie kein zweiter Sinn an jahrzehntelang verschüttete Momente erinnern und gerade so als hätten sie direkten Zugang zum Unbewussten – auf Gerüchen fußt auch ein Festival, das heute in Berlin beginnt, und das es so noch nicht gegeben hat: das Geruchskunstfestival Osmodrama.

Martin Gramlich im Gespräch mit Edgar Reitz, SWR2
Edgar Reitz kurz vor Beginn des Festivals: Ich denke, da entsteht etwas ganz sensationell Neues.

Carolin Pirich, BR2
Wolfgang Georgsdorf ist Musiker und Maler, Komponist und Bildhauer, Autor und Regisseur. Multimediakünstler trifft es vielleicht am besten. Ein Daniel Düsentrieb mit künstlerischer Vision.

Jürgen Stratmann, Deutschlandfunk – Corso
So etwas wie das Osmodrama-Festival habe es so noch nicht gegeben.
http://www.deutschlandfunk.de/osmodrama-berlins-festival-fuer-geruchskunst-smellodies-und.807.de.html?dram:article_id=360212

16. Juli 1016
Melanie Bienert, rbb Inforadio
Stellen Sie sich vor, Sie sind bei einer Lesung oder schauen einen Film an und außer dem gesprochenen Wort und dem bewegten Bild können Sie passende Gerüche wahrnehmen. Das könnte die Zukunft sein. Der Künstler Wolfgang Georgsdorf hat das Instrument dazu erfunden, eine Geruchsorgel, der Smeller 2.0.

Dirk Krampitz, B.Z.
Düfte aus insgesamt 400 Rohrmetern – „Indian Spice“, „Tigerpisse“, „Milch“, „Pizza“, „mit der Sense gemähtes Gras“ und noch viel mehr strömt aus insgesamt 400 Rohrmetern des computergesteuerten Geruchsinstruments.
http://www.bz-berlin.de/kultur/mehr-kultur/riech-mal-wie-das-klingt

18. Juli 2016
Julia Kämmerer, Qiez
Dieses Festival wird dich verändern!

22. Juli 2016
Thomas Prinzler, rbb Inforadio – WissensWerte
Wolfgang Georgsdorf erzeugt mit dem Smeller Duftkompositionen, die uns an Situationen und Orte erinnern, und er erzählt damit Geschichten, zum Beispiel ein Circus-Besuch mit einer Geruchsabfolge von Popcorn, Elefantenkacke, Sägespäne, Schweiß, Pferdestall. In zeitlicher Abfolge entstehen so Bilder, Assoziationen. Kino im Kopf, nicht mit Worten, sondern mit Gerüchen.

24. Juli 2016
Rabea Weihser, ZEIT online
In Berlin steht eine stille Sensation: Der Smeller 2.0 ist die erste Apparatur, die Filmen eine Duftspur hinzufügt und Geruchssinfonien ausatmet … Man hört, wie sich die Ventile in der Maschine öffnen und den Luftstrom an den Riechstoffen vorbei strömen lassen. Nach jedem Atemzug ist da etwas anderes in der Luft. Und gleich wieder weg. Beinahe möchte man hyperventilieren, um nur nichts zu verpassen.

29. Juli 2016
Elsa Mirapeix, BLN.FM
Die kreative Arbeit mit dem Geruchssinn ist eine Leerstelle, die der Erfinder und Kunstler Wolfgang Georgsdorf für sich entdeckt hat. Er durchdenkt nicht nur, wie man Geschichten über Düfte erzahlen kann, er baut dazu auch gleich die passenden Apparate.

31. Juli 2016
Ralf Dörwang, ARD, titel thesen temperamente
Kunst nicht nur betrachten, sondern auch riechen. Mit Geruch Geschichten erzahlen: Das will „Osmodrama“, das erste Festival für Geruchskunst in Berlin, das über neun Wochen nicht nur Zuschauer, sondern vor allem auch „Zuriecher“ für sich gewinnen will.

4. August 2016
Carolin, Pirich, NDR Kultur (Wiederholung)
Wolfgang Georgsdorf ist Musiker und Maler, Komponist und Bildhauer, Autor und Regisseur. Multimediakünstler trifft es vielleicht am besten. Ein Daniel Düsentrieb mit künstlerischer Vision.

5. August 2016
Martina Kefer, ingenieur.de
Hier sollten Sie Ihre Nase unbedingt mal tief hineinstecken: In das Berliner Festival für Geruchskunst. Ja, Sie haben richtig gelesen: Geruchskunst.

6. August 2016
Lilith Becker, evangelisch.de
Der Künstler Wolfgang Georgsdorf stellt in der Berliner St. Johannes Evangelist Kirche seine Geruchsorgel Smeller 2.0 aus. Sie kann Filme, Literatur und Musik verriechen – oder ihre Gerüche in Synosmien durch den Raum fliegen lassen.

9. August 2016
Tilman Baumgärtel, taz
Es funktioniert. Seit Mitte Juli ist in einer Berliner Kirche eine Geruchsorgel zu erleben, die der österreichische Künstler Wolfgang Georgsdorf gebaut hat. Aus 64 Rohren werden „Scentscape“ in den Zuschauersaal gepustet … durchaus beeindruckend … man könnte sich diese Erfindung auch als die nächste Eskalationsstufe im Kino nach 360-Grad- Raumklang und stereoskopischem Film vorstellen

12. August 2016
Elin Goethe im Interview mit Duftexperte Bodo Kubartz, Sturm und Drang
In der Vergangenheit waren Düfte schwer zu kontrollieren, beim Osmodrama können sie gesteuert und zu Duftsequenzen komponiert werden.

16. August 2016
Gunda Bartels, Der Tagesspiegel
Wer sich die Künstlerbiografie dieses Tausendsassas anschaut, der sich neben der Gebärdensprache in sieben Zungen verständigen kann und das Festival mit einer 40- köpfigen Truppe begeisterter junger Helfer
betreibt, ahnt, dass die Nase kaum einen besseren Botschafter finden kann.

September 2016
Sandra Danicke, ART Magazin
Zaghaft schnuppert man in den Raum hinein, saugt etwas auf, das Gefühle erzeugt; manchmal entstehen diffuse Bilder im Kopf. Und darum geht es ja bei Kunst, dass man irritiert ist, dass man Assoziationen hat, die schon im nachsten Moment verschwunden sein können – dass Bereiche im Gehirn angesprochen werden, derer man sich oft gar nicht bewusst ist. (…) Riechen, dieser so lebenswichtiger Vorgang, er geschieht häufig genug einfach nebenbei.

09. September 2016
Christiane Bürklein, livegreen
We can enjoy olfactory storytelling thanks to the 64 channels of this organ-like projector, measured (for now manually), mixed and blown out through the pipe outlets as olfactory chords, just like music.


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